Ausbilder für Fachinformatiker Anwendungsentwicklung / Systemintegration (m/w/d)

Carsten Theimann

Wer sind Sie? Was ist Ihre Funktion im Unternehmen?

Ich bin Carsten Theimann und ich arbeite in der IT-Infrastruktur, genauer gesagt im Team Systems. Unsere Aufgabe ist es, alle IT-Services zu betreuen, die mit unseren physikalischen und virtuellen Servern zusammenhängen. Dazu gehört die Verwaltung von Benutzern und Computern im Windows Active Directory, die Kontrolle über unsere Storage Systeme, die Verwaltung von E-Mails und die Sicherung von Daten.

Als global agierendes Unternehmen sollen unsere IT-Lösungen auch in unseren ausländischen Niederlassungen genutzt werden. Für die Neueinführung von Systemen stehen wir daher im ständigen Austausch mit unseren internationalen Kollegen. Es kann auch mal vorkommen, dass im Zuge eines Projekts eine Dienstreise in die europäischen Niederlassungen oder nach Amerika unternommen wird.

Wir haben noch viele weitere Aufgaben, aber das würde jetzt zu weit führen. Kurz gesagt, unser Ziel ist es sicherzustellen, dass unsere IT-Systeme immer auf dem neuesten Stand der Technik sind.

Wie sah Ihr Werdegang aus?

Nachdem ich zunächst eine dreijährige, rein schulische Ausbildung zum informationstechnischen Assistenten absolviert habe, habe ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration angeschlossen. 10 Jahre lang habe ich bei einem mittelständischen IT-Dienstleister gearbeitet, bis ich vor zwei Jahren zur Schlüter-Systems KG gewechselt bin.

Was reizt Sie persönlich an der IT? Wieso haben Sie sich für diesen Bereich entschieden?

Ich habe mich schon immer für Technik interessiert. Schon in der Realschule hatte ich damals als Wahlpflichtfach Informatik gewählt. Mich reizt besonders, dass sich die IT stetig weiterentwickelt und es immer neue, spannende Technologien gibt, mit denen man sich auseinandersetzen darf.

Wodurch unterscheiden sich die Bereiche Anwendungsentwicklung und Systemintegration?

Im Bereich der Anwendungsentwicklung beschäftigt man sich schwerpunktmäßig mit den verschiedenen Programmiersprachen, plant Software-Anwendungen und setzt diese um.

Im Bereich der Systemintegration beschäftigt man sich schwerpunktmäßig mit den verschiedenen Betriebssystemen wie Windows und Linux, Netzwerkkomponenten wie Switche, Router oder Firewalls und wie man diese konfiguriert und implementiert.

Beide Ausbildungsberufe haben aber auch gewissen Überscheidungen, so lernt man auch als Systemintegrator die Grundlagen der Programmierung und als Anwendungsentwickler die Grundlagen der Netzwerk- und Computersysteme.

Was begeistert Sie an Ihrer Funktion als Ausbilder am meisten?

Mein Wissen an die Auszubildenden weiterzugeben und sie auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten.

Was erwarten Sie von Ihren Auszubildenden?

Ich erwarte vor allem einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander, zudem sollte eine gewisse Neugier, Lernbereitschaft und Eigenantrieb vorhanden sein.

Welche Fähigkeiten müssen angehende Auszubildende zum/zur Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung / Systemintegration mitbringen?

Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den internationalen Kollegen spielt Englisch bei uns eine große Rolle. Abgesehen von den Meetings mit den Kollegen sind auch alle Dokumentationen und Projekte in Englisch geschrieben.

Zudem ist ein analytisches und lösungsorientiertes Denken hilfreich. Selten lassen sich Probleme nach Schema F beheben, im Gegenteil oft muss man erst einmal das Problem genauer analysieren und gucken was hat sich verändert und wie komme ich zu meiner Lösung.

Teamfähigkeit ist zudem essenziell wichtig. Wir arbeiten in internationalen Teams und teilen unser Wissen untereinander.

Werden in dem einen Bereich andere Interessen / Eigenschaften benötigt, als in dem anderen Bereich?

Grundsätzlich sollte man als Anwendungsentwickler Spaß am Programmieren haben und als Systemintegrator an Netzwerk- und Computersystemen.
Ansonsten werden in den beiden Bereichen keine großartig unterschiedlichen Eigenschaften vorausgesetzt.

Was ist das Besondere an der IT-Abteilung bei Schlüter Systems?

Wir sind aktuell in der gesamten IT in Deutschland ca. 36 Mitarbeiter in fünf Teams, Tendenz steigend.
Wenn man mal eine Frage hat, wird man bei uns keine verschlossenen Türen finden. Man kann jederzeit zu jedem gehen und um Hilfe bitten.
Auch als Auszubildender kann man bei Entscheidungen mitreden und Anregungen geben.
Bei uns legen wir sehr viel Wert auf Transparenz. Entscheidungen und Informationen werden durch alle Teams hinweg geteilt, sodass alle Kollegen im Bilde sind.

Welche Möglichkeiten ergeben sich mit der abgeschlossenen Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung / Systemintegration?

Nach der Ausbildung stehen unseren Auszubildenden alle Türen offen.
Bereits im dritten Ausbildungsjahr kann man sich entscheiden, in welchem der fünf Teams man nach der Ausbildung sein möchte.

Wie sind die Übernahmechancen bei Schlüter Systems?

Sehr hoch, wir bilden grundsätzlich für den Eigenbedarf aus.
Oft heißt es immer „arbeite nicht da weiter, wo du gelernt hast, weil du immer den Stempel des Azubis haben wirst.“ Das habe ich bei uns in der Abteilung noch nicht erlebt. Alle ehemaligen Auszubildenden arbeiten auf Augenhöhe mit allen anderen Mitarbeitern im Team.

Haben Sie einen abschließenden Tipp an Interessenten? 

Wer Interesse an dem Beruf hat, sich aber noch unsicher ist, kann auch immer gerne sich um einen Praktikumsplatz bewerben. So kann man sich am besten ein Bild von dem Beruf machen und uns als Firma kennenlernen.