Der Ausbilder für Fachlageristen - Tobias Heutmann
Was haben Sie gelernt und wie haben Sie sich weitergebildet?
Heutmann:
Nach meiner Ausbildung zum Tischler habe ich 2011 die Ausbildung zum Fachlageristen bei Schlüter-Systems begonnen. Anschließend habe ich die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik drangehangen. Von 2015 bis 2016 habe ich mich zum Industriemeister im Bereich Logistik weitergebildet. Ebenfalls 2015 habe ich die Weiterbildung zum Ausbilder nach der Ausbilder-Eignungsverordnung, kurz AEVO, gemacht und 2018 eine Weiterbildung zum Ausbilder für Kranführer.
Nolte:
Ich habe eine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerwirtschaft absolviert. Danach Fortbildungen zum Ausbilder, Lagermeister, Ausbilder für Kranführer, Ausbilder für Staplerfahrer und zum Luftsicherheitsbeauftragten gemacht.
Was ist Ihre momentane Tätigkeit und wie lange sind Sie schon bei Schlüter?
Heutmann:
Bei Schlüter-Systems bin ich seit April 2011 beschäftigt und meine Tätigkeiten sind:
- Koordination des innerbetrieblichen Materialflusses im Bereich Versand
- Error Handling im Bereich Hochregallager
- Key-User für den Bereich Lager/Logistik
- Ausbildertätigkeiten für den Bereich Lagerlogistik
- Mitarbeit in Projekten (wie z.B. Projekt WEST „WMS“)
Nolte:
Ich bin im Bereich Versand/Logistik tätig. Hier bin ich u.a. für den innerbetrieblichen Materialfluss verantwortlich. Außerdem zählt die Projektarbeit zu meinen heutigen Tätigkeiten. Ich bin seit 2009 als Lagermeister bei Schlüter-Systems tätig.
Wie lange sind Sie schon im Bereich Ausbildung tätig?
Heutmann:
In der Ausbildung bin ich seit dem Jahr 2016 tätig. Darüber hinaus bin ich Mitglied im Prüfungsausschuss der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen für die Berufe Fachlagerist und Fachkraft für Lagerlogistik.
Nolte:
Der Bereich Ausbildung gehört seit 2010 zu meinen Tätigkeiten. Nachdem ich die Ausbildereignung im Jahr 2004 erlangt habe, kann ich mittlerweile auf über 15 Jahre Erfahrung in der Ausbildung zurückblicken. Darüber hinaus bin ich Mitglied im Prüfungsausschuss der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen für die Berufe Fachlagerist und Fachkraft für Lagerlogistik. Genau wie mein Kollege Herr Heutmann, bin ich auch Mitglied im Prüfungsausschuss.
Weshalb sollten sich Ihrer Meinung nach junge Leute für eine Ausbildung bei Schlüter-Systems entscheiden?
Heutmann:
Da Schlüter-Systems ständig und stetig wächst und dadurch auch die Aufgaben und Anforderungen an die gesamte Belegschaft wachsen, ist Schlüter-Systems ein interessantes Unternehmen für neue Auszubildende. Azubis haben schon während der Ausbildung die Chance, die stetig weitergeführten Betriebsprozesse mit voranzutreiben. Der große Vorteil ist, dass der oder die Auszubildende nach der Ausbildung voll im Unternehmen integriert ist und dann im jeweiligen Bereich als Mitarbeiter direkt ohne große Einarbeitung eingesetzt werden kann. Auch nach der Ausbildung besteht für jeden die Möglichkeit, sich in seinem Bereich bei Schlüter-Systems weiterzubilden.
Nolte:
- Gezielte Prüfungsvorbereitung
- Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Werksunterricht
- Mehr als Rahmenlehrplan (Messe, Vertrieb etc.)
- In der Gruppe lernen (mehrere Azubis pro Ausbildungsjahr/ Gruppendynamik)
- Interne Prüfungsvorbereitung (Praktisch/Theorie)
- Ausbildungspaten
- 100% Übernahme nach Abschluss
- div. Schulungen (Produktschulungen, Telefontraining, Kniggekurs etc.)
- Ausbildungsleiter
Was ist das Interessante an dem Beruf bei Schlüter-Systems?
Heutmann:
Das Interessante an diesen beiden Berufen bei Schlüter-Systems ist, dass wirklich alle logistischen Bereiche abgebildet und auch von unseren Auszubildenden im Unternehmen während der Ausbildung durchlaufen werden. Hierzu zählt nicht nur der Wareneingang und die Kommissionierung, sondern auch das Lagerbüro, wo solche Bereiche wie Hochregalanlagen, Materialfluss und logistische Prozesse abgebildet werden. Dies hat während und am Ende der Ausbildung den großen Vorteil, dass alle Themen, die man in der Ausbildung lernt, in Theorie und Praxis umgesetzt werden können.
Nolte:
Da stimme ich Herrn Heutmann voll und ganz zu.
Was braucht der Logistiker von morgen?
Heutmann:
Ich glaube, in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass ein Logistiker im Bereich Technik und Digitalisierung stets auf dem neusten Stand sein sollte, da sich durch die ständige Verbesserung der digitalen Infrastruktur vieles ändert. Alle Abläufe in der Logistik werden sich in der Zukunft eher in Richtung Automatisierung entwickeln. Außerdem sollte der Logistiker von morgen über den Tellerrand hinaus blicken können. Grund dafür ist, dass logistische Prozesse und Zusammenhänge nicht nur in der Abteilung weiterentwickelt und verbessert werden, sondern auch auf andere Abteilungen und global gesehen in die Niederlassungen übertragen werden.
Nolte:
Grundsätzlich benötigt man bei einer Ausbildung zum Fachlageristen einen guten Sinn für Organisation, gute Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit. Eine gewisse körperliche Fitness ist ebenfalls ein Vorteil. Wenn Eines für die Ausbildung zum Fachlageristen besonders wichtig ist, dann eine absolute Detailgenauigkeit. Außerdem ist es auch hilfreich, wenn die Azubis eine gewisse technische Affinität mitbringen. Ein hervorragendes, räumliches Vorstellungsvermögen erleichtert die Arbeit während der Ausbildung zum Fachlageristen und auch danach immens.