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Auslandsaufenthalt bei Schlüter-Systems Italia

Schlüter-Azubi lernt italienische Niederlassung kennen

Schlüer-Azubi Patrick Straßburger in Italien

Erfahrungsbericht

Am Sonntag, den 05. Oktober 2014, konnte es endlich losgehen. Nach langer Planung war es soweit: Mein Auslandsaufenthalt in Italien stand vor der Tür. Der Flug ging mit einer Stunde Verspätung von Köln/Bonn nach Bologna. Der Transfer klappte trotz eines italienischen Taxifahrers, der weder Englisch noch Deutsch sprach, wunderbar und ich konnte abends zusammen mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages meine erste italienische Pizza genießen. Dabei stellte ich fest, dass ich mir bezüglich der Anreise unnötig Sorgen gemacht hatte.

Ein grober Plan für den Abteilungsdurchlauf stand schon vorab fest – so sollte ich in den nächsten zwei Wochen Einblick in die Arbeiten jeder Abteilung bekommen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Schlüter-Systems Iserlohn und der Niederlassung in Italien im Hinblick auf Unternehmensorganisation, Prozesse und Abläufe, Geld- und Warenflüsse, Marktsituation sowie Philosophie zu erkennen und vergleichen zu können.

Mein erster Arbeitstag in Italien begann mit einem kurzen Firmenrundgang, ich konnte erste Eindrücke von Schlüter-Systems Italia sammeln und die Mitarbeiter kennenlernen.
Die ersten Tage verbrachte ich im Bereich Beschaffung. Hier konnte ich im Bereich des Einkaufes und des Wareneingangs beziehungsweise der Lagerhaltung rasch erste Unterschiede zu Deutschland feststellen. Die Arbeitsschritte im ERP-System waren allerdings größtenteils identisch und ich konnte schnell wieder Parallelen zu den mir bekannten Arbeitsschritten aus Deutschland finden.

Besonders im OM-Bereich (Outgoing-Material) konnte ich viele Prozesse wie Auftragserfassung, Abrufen der Aufträge aus dem Vertrieb, Picken (kommissionieren) und Packen und erstellen der Versanddokumente wiederfinden, die in Deutschland genauso gehandhabt werden.

Am Ende der ersten Woche begleitete ich einen Außendienstmitarbeiter im Raum Modena. Hier erlebte ich Kundengespräche mit und sammelte Eindrücke vor Ort.
Zu Beginn der zweiten Woche meines Aufenthaltes kam ein Lkw mit einer Lieferung von Schlüter-Systems Deutschland in Italien an. So hatte ich die Möglichkeit, den weiteren Warenfluss nach Verlassen der Ware in Iserlohn zu verfolgen und die weitere Abwicklung in Italien bis hin zum italienischen Kunden nachzuvollziehen.

Mein persönliches Highlight war der Besuch einer Keramikfabrik, die 3-5 Millimeter dünne und 1x3 Meter große Fliesen mit verschiedensten hochwertigen Oberflächendesigns herstellt. Nach einer Führung durch die komplette Produktion der XXL-Fliese besuchte ich noch die Ausstellung.

 Abschließend bekam ich auch Einblick in die Buchhaltung und das Marketing. Auch in diesen Abteilungen konnte ich teilweise Bekanntes wiederfinden, bin aber auch auf einige Unterschiede zu Deutschland gestoßen.

Meinen letzten Arbeitstag in Italien verbrachte ich im Vertrieb. Da hier dieselbe Software wie in Deutschland eingesetzt wird, konnte ich problemlos mitarbeiten und die Kollegen bei der Auftragseingabe unterstützen. Außerdem habe ich einen Einblick in die grundlegende Vertriebsorganisation in Italien bekommen, um diese mit Deutschland vergleichen zu können.

Insgesamt hat mit der Aufenthalt in Italien sehr gut gefallen. Ich konnte die Arbeit in einer ausländischen Niederlassung kennenlernen und mit Arbeitsschritten, die ich aus meiner bisherigen Ausbildung in Deutschland kenne, vergleichen.
Ich habe viele tolle Menschen getroffen und möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen bedanken, die diesen Auslandsaufenthalt ermöglicht haben, besonders bei meinem Ausbilder Christian Stracke, der sich um die Organisation gekümmert hat.