Interview mit Patrick Straßburger

Beschaffung / Einkauf

Was für eine Ausbildung hast du bei Schlüter-Systems absolviert?
Ich habe eine dreijährige Ausbildung zum Industriekaufmann am 1.8.2012  begonnen und arbeite mittlerweile im Team Beschaffung.

Was hat sich in der Zeit im Unternehmen verändert?
Einiges; sehr viele neue Mitarbeiter, neue Abteilungen, neue Gebäude, ein neues Schulungszentrum, neue Produkte - ich glaube, ich könnte die Liste noch ewig so weiterführen.

Hast du dir zum Ausbildungsbeginn deinen späteren Beruf so vorgestellt?
Eine grobe Vorstellung über meine spätere Arbeit hatte ich schon zu Schulzeiten. Allerdings ist es dann in der Praxis doch anders, als man sich das als Schüler vorstellt. Ich denke, die Arbeit und die entsprechenden Tätigkeiten hängen auch sehr stark von der Abteilung ab, in der man nach der Ausbildung arbeitet. Für mich waren Abwechslung, Kontakt zu Menschen und das Einbringen von Sprachen wichtig – all das habe ich in meiner momentanen Position gefunden.

Wenn du zurückdenkst: Würdest du es wieder genauso machen?
Ja, ich würde es genauso wieder machen. Die Ausbildung hat mir den gewünschten Sprung von der Schulbank ins Berufsleben ermöglicht. Sie hat nicht nur meinem fachlichen Wissen und praktischen Denken geholfen, sondern mich menschlich auch reifen lassen und geprägt.

Kannst du dich nach der Ausbildung weiterbilden?
Ja, das werde ich. Im Oktober 2015 habe ich ein Verbundstudium zum Bachelor of Science angefangen. Ich besuche den Studiengang „Business and Management Studies“ an der BiTS (Business and Information Technology School), hier direkt in Iserlohn. Ich habe diesen Weg ausgewählt, weil ich mich zum einen fachlich weiterentwickeln, zum anderen aber auch weiterhin für Schlüter-Systems tätig bleiben  und Berufserfahrung sammeln möchte. Ich bin schon sehr gespannt wie ich mit dieser Doppelbelastung aus Arbeit und Studium zurechtkomme, freue mich aber auch sehr darauf und sehe es als Herausforderung an mich, meine Selbstorganisation und Disziplin, die ich meistern möchte. An dieser Stelle möchte ich mich auch ausdrücklich für die Unterstützung seitens des Unternehmens in Richtung des Studiums bedanken.

Was  möchtest du in der Firma noch erreichen?
Zuerst möchte ich nach der Ausbildung ein fester Bestandteil der Abteilung werden, mich so gut wie möglich für alles, was in Zukunft kommt, ins Team integrieren und das Studium bestmöglich meistern. Ein ganz konkretes Ziel, das ich in der Firma erreichen möchte, habe ich gar nicht. Ich denke, bei Schlüter-Systems wird es wegen des enormen Wachstums immer neue Möglichkeiten und Herausforderungen sowie spannende Aufgaben geben, gerade auch im internationalen Bereich. Ich für mich selbst möchte mich so gut wie möglich im Unternehmen entwickeln und integrieren, um im Zusammenspiel mit den Kollegen bestmöglich für die Firma agieren zu können.

Kannst du dir vorstellen, für immer bei Schlüter-Systems zu arbeiten?
Mir wurde während der Ausbildung oft gesagt, dass es heutzutage unüblich wäre „ewig“ in seinem Ausbildungsbetrieb zu bleiben, weil man ewig den Azubistatus mit sich führt. Ich muss sagen, dass ich mich nun, mehrere Monate nach meiner Ausbildung, schon sehr gut integriert fühle. Im Vergleich zur Ausbildung arbeite ich selbstständiger und bin für meinen eigenen Bereich verantwortlich. Bisher habe ich mich immer bei Schlüter-Systems wohlgefühlt und solange das auch so bleibt, sehe ich eigentlich keinen Grund, diese Frage mit nein zu beantworten oder überhaupt einen Gedanken an einen Wechsel zu verschwenden.

Hast du durch die Ausbildung auch Dinge gelernt oder erlebt, mit denen du vorher nicht gerechnet hast?
Während der Ausbildung habe ich viele sehr nette Menschen kennengelernt, mit denen ich mittlerweile auch privat zu tun habe, damit hätte ich so definitiv vorher nicht gerechnet. Ein besonderes Highlight war für mich persönlich auch der Auslandsaufenthalt in unserer italienischen Tochtergesellschaft. Ich fand es super interessant verschiedene Arbeitsmentalitäten kennenzulernen und mich in einem fremden Land nur auf Englisch verständigen zu können.

Hat dich die Ausbildung deiner Einschätzung nach auch als Mensch verändert/weitergebracht? Wenn ja, inwiefern?
Diesen Punkt stelle ich eigentlich jedes Mal heraus, wenn mich jemand fragt, was ich während der Ausbildung gelernt habe. Wie schon oben erwähnt hat mich die Ausbildung vor allem menschlich bzw. persönlich geprägt. Während der Schulzeit sammelt man zwar durch erste Praktika und Nebenjobs Erfahrungen. Wenn man allerdings längere Zeit in einem Unternehmen ist, versteht man auch mehr die Zusammenhänge und bekommt mit, wie Probleme angegangen und gelöst werden und dass es manchmal gar keine Musterlösung gibt, sondern viele Ideen zusammenfließen müssen, um am Ende ein entsprechendes Resultat liefern zu können.

Welche Tipps kannst du jetzigen und zukünftigen Azubis geben? Worauf sollte man achten?
Ich kann nur jedem empfehlen, seinen Ausbildungsbetrieb sehr gründlich auszuwählen. Hin und wieder hörte man in der Berufsschule „Horrorgeschichten“ aus anderen Unternehmen. Meine Entscheidung für Schlüter-Systems war in meinen Augen heute immer noch zu 100% die richtige und ich würde jedem eine kaufmännische Ausbildung in unserem Unternehmen empfehlen. Mir hat damals mein Bauchgefühl nach dem sehr netten und positiven Vorstellungsgespräch gesagt, dass ich mich hier sehr wohlfühlen könnte und genauso kam es dann auch. Im Nachhinein bin ich total froh mich für Schlüter-Systems entschieden zu haben und habe mich sehr über die Übernahme nach der Ausbildung gefreut.

Zum Schluss möchte ich mich nochmal bei allen Mitarbeitern bedanken, die mich während der Ausbildung eingearbeitet, betreut und unterstützt haben. Besonderen Dank möchte ich nochmal an meinen Ausbilder Herrn Stracke richten, der immer ein offenes Ohr für mich hatte und sich immer bestmöglich um mich gekümmert hat.