Interview mit Torsten Vohmann-Dannert

IT-Abteilung

Was für eine Ausbildung hast du bei Schlüter-Systems absolviert?
Ich habe eine Ausbildung zum Informatikkaufmann gemacht.

Wie lange bist du schon im Unternehmen tätig?
2007 habe ich die Ausbildung angefangen und 2010 wurde ich übernommen.

Was hat sich in der Zeit im Unternehmen verändert?
Es gab in vielen Bereichen Veränderungen. Es haben sich immer wieder Räumlichkeiten geändert und neue Gebäude wurden in das Firmengelände integriert. Auch wir, die IT-Abteilung, sind von einem Umzug betroffen gewesen. Zudem gab es auch strukturelle Änderungen, die ich miterlebt habe, wie etwa die Integration unserer Niederlassungen in Nordamerika und Italien in das ERP-System. Die Einführung des Änderungswesens und nicht zuletzt auch die derzeitige Einführung von ITSM (IT-Service-Management) hatten Auswirkungen auf meine Arbeit. 

Und was hat sich bei der Ausbildung allgemein geändert?
Als ich mit der Ausbildung angefangen habe, gab es keine anderen parallel laufenden Ausbildungen im kaufmännischen Bereich. Speziell in letzter Zeit ist mir aber aufgefallen, dass es nun wesentlich mehr Auszubildende sind. Die innerbetriebliche Ausbildung selbst hat sich auch dahingehend geändert, dass die Abteilungsdurchläufe stärker in den Ausbildungsplan integriert sind. 

Woran kannst du dich bei deiner Ausbildung besonders gut erinnern?
Generell hat mir die Ausbildungszeit sehr gut gefallen. Ich wurde gut aufgenommen, hatte immer etwas zu tun und durfte auch größere Projekte durchführen oder mitbetreuen. Auch der Abteilungsdurchlauf ist mir noch in guter Erinnerung geblieben, da dieser mir sehr geholfen hat, die Zusammenhänge im Unternehmen zu verstehen.

Hast du dir zu Ausbildungsbeginn deinen späteren Beruf so vorgestellt?
Auch wenn die Abteilung damals noch nicht so groß war, deckte mein Aufgabenfeld bereits den Hauptteil der klassischen Berufsbeschreibung des Informatikkaufmanns ab.

Entspricht dein jetziger Beruf deinem Ausbildungsberuf?
Ja, mein jetziger Beruf entspricht meinem Ausbildungsberuf.

Wenn du zurückdenkst, würdest du es wieder genauso machen?
Ich hätte auch zuerst studieren können, aber ich habe es nie bereut, direkt praxisnah in die Ausbildung zu starten. 

Konntest du dich nach der Ausbildung weiterbilden?
Als Informatikkaufmann gehört die Weiterbildung fest zum Beruf. In der Informatik (bzw. in den Programmen und Strukturen) gibt es immer wieder Änderungen und Weiterentwicklungen. Um Schritt zu halten, muss ich mich auf verschiedenen Wegen immer wieder fortbilden. In nächster Zeit stehen Weiterbildungen im Bereich unseres Warenwirtschaftssystems (ERP) an, die sich auf das neue Modul LOX (Logistix) beziehen, welches eng mit neueren IT-Tools zusammenarbeitet.

Was möchtest du in der Firma noch erreichen?
In unserer Abteilung arbeiten wir weniger hierarchisch. Ich bin sehr zufrieden mit dem Aufgabengebiet, das ich zurzeit bearbeite. Ich leiste Support für unser Warenwirtshaftssystem, arbeite im SPOT-Änderungswesen (SPOT ist die Schlüter-eigene Projektmanagement-Datenbank) und gelegentlich in Projekten.

Kannst du dir vorstellen für immer bei Schlüter-Systems zu arbeiten?
Nicht für immer, aber vielleicht bis zur Rente.

Hast du durch die Ausbildung auch Dinge gelernt oder erlebt, mit denen du vorher nicht gerechnet hast?
Da Schlüter ein internationales Unternehmen ist, lernen wir auch Niederlassungen in anderen Ländern kennen. Ich selbst war z.B. sehr früh in Frankreich – das war schon beeindruckend. 

Hat dich die Ausbildung deiner Einschätzung nach auch als Mensch verändert/weitergebracht? Wenn ja, inwiefern?
Es ist für mich schwer zu sagen, welche Veränderungen direkt auf die Ausbildung zurückzuführen sind. Ein sehr positiver Effekt ist für mich, dass wir auch öfters die englische Sprache verwenden und ich das auch privat gut nutzen kann.

Mit wem würdest du aus der Firma am liebsten für einen Tag den Arbeitsplatz tauschen und wieso?
Mit jemanden aus dem praktisch-handwerklichen Bereich. Ich habe wenig mit den Schlüter-Produkten zu tun und fände es spannend, die einzelnen Produkte noch besser kennenzulernen.

Welche Tipps kannst du jetzigen und zukünftigen Azubis geben? Worauf sollte man achten?
Möglichst viele verschiedene Abteilungen zu durchlaufen halte ich für sehr hilfreich. Außerdem würde ich jedem Azubi empfehlen, in weniger arbeitsintensiven Phasen Eigeninitiative zu zeigen. Denn wer viel Interesse zeigt, bekommt auch spannende Aufgaben und das erweist sich spätestens dann als wertvoll, wenn es an das Abschlussprojekt geht.